Unsere Praxis

Neue Zähne in 48 Stunden – eine ausgesprochen wünschenswerte Option?

Diese fragende Feststellung klingt einigermaßen utopisch, ist sie aber bei näherem Hinsehen nicht.

Das neue einteilige Keramikimplantatsystem von SDS nach Dr. Ulrich Volz macht es möglich.

So geht es:

Sie haben den Wunsch, eine oder mehrere Zahnlücken durch Implantate und Kronen schließen zu lassen. Es ist dabei unerheblich, ob die Zähne schon länger fehlen oder nicht erhaltungswürdige Zähne noch gezogen werden müssen. Am Beginn einer jeden Behandlung steht immer das sehr ausführliche Gespräch, auch telefonisch.. Wenn das gemeinsame Ziel unter Auswertung sämtlicher Befundunterlagen formuliert ist, beginnt die Behandlung:

Der entsprechende Kiefer wird abgeformt. Der Zahntechniker vervollständigt auf dem Gipsmodell die Zahnreihe und formt darüber eine Schiene, die für das spätere Langzeitprovisorium Verwendung findet. Der Zahnarzt orientiert sich mit Hilfe eines DVT (Digitales Volumentomogramm, d. i. eine dreidimensionale Darstellung des Kiefers wie ein CT, jedoch mit viel weniger Strahlung) über die Knochenverhältnisse in den einzelnen Implantatpositionen. Am Operationstag werden alle Implantate gesetzt. Dies geschieht auch, möglicher-weise auch ausschließlich, in das Knochenfach der nicht mehr erhaltungswürdigen extrahierten Zähne.

Danach wird die oben erwähnte Schiene mit chemisch härtendem zahnfarbenen Kunststoff gefüllt und im Mund über die in die Mundhöhle ragenden Implantatanteile eingepasst. Ist der Kunststoff ausgehärtet, übernimmt wieder der Zahntechniker die weitere Arbeit mit der Optimierung der Einzelkrone oder des Kronenverbunds. Nach maximal 48 Stunden kann die langzeitprovisorische Versorgung einzementiert (Zement für Provisorien) werden.

Der Patient ist damit sofort wieder gesellschaftsfähig. Allerdings darf mit diesem Provisorium nicht wirklich gekaut werden. Diese Zeitdauer liegt für den Oberkiefer bei 5 bis 7 Monaten und für den Unterkiefer zwischen 3 und 5 Monaten. Nach dieser Zeit werden die Implantate mit definitiven Kronen versorgt. Diese können natürlich wieder normal belastet werden.

Dieses Konzept gestattet auch, Patienten aus der Ferne zu behandeln, da der Reiseaufwand durchaus überschaubar ist.

So verfahren wir in unserer Praxis, natürlich eingebettet in unser biologisches Konzept, welches an dieser Stelle in mehreren meiner Beiträge erklärt wird.

Dieses hier vorgestellte Behandlungskonzept ist ebenso überzeugend wie anspruchsvoll. Der Behandler, die Behandlerin sollte in der Personalunion Implanteur-Prothetiker über einige Erfahrung verfügen.

Bleiben Sie gesund,

Rainer Littinski

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